Mein erster Roman: Die Haushörerin
Die Idee zu dem Buch entstand aus einem alten Haus, das der Familie seit über einem Jahrhundert ein Zuhause war und ist. Irgendwie kamen wir darauf, wie viele Geschichten dieses Haus wohl verbirgt, die nie erzählt werden würden.
Wie ich dann mit dem Buch angefangen habe? Ich habe tatsächlich so etwas eine Art Plot geschrieben. Okay, Plot kann ich das wohl nicht wirklich nennen. Das waren so drei, vier Szenen oder Stationen, an denen sich der rote Faden entlangziehen sollte. Personenkarteien habe ich mir auch angelegt. Es ist faszinierend, wie so eine Figur plötzlich immer lebendiger wird, wie bei einem gezeichneten Porträt, das mit jedem Strich mehr Form annimmt und seinen Charakter entwickelt.
Beim Schreiben verselbstständigte sich die Geschichte. Zeitweise verfiel ich in einen regelrechten Schreibrausch und hatte schlechte Laune, wenn ich nicht genug Zeit zum Schreiben fand. Die Geschehnisse liefen wie ein Film in meinem Kopf ab. Am Anfang einer Szene wusste ich noch nicht, wie diese verlaufen würde. Es ergab sich alles und ich musste es „nur“ noch niederschreiben. Die Figuren, insbesondere Lilli und Ben, sind mir in dieser Zeit ans Herz gewachsen. Mehr als einen Morgen bin ich zu früh aufgewacht und konnte nicht wieder einschlafen, weil sich eine Idee für die Geschichte im Kopf festgesetzt hatte.
Als ich „Die Haushörerin“ geschrieben habe, wusste ich erst am Schluss, dass es einen zweiten Teil geben wird. Beim Schreiben von „Die Hausflüsterin: Auf dem Weg zur Bestimmung“ haben mich meine Protagonisten, Lilli und Ben, an der einen oder anderen Stelle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lassen. Zugleich sind sie mir noch mehr ans Herz gewachsen.
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Die Nordseeinsel Helgoland gehört zu meinen Lieblingsinseln. Sie ist für mich eine Oase der Ruhe, Erholung und des Durchatmen. Ein Ort, wo sich Herz und Seele zu Hause fühlen. Mit zwei Jahren war ich das erste Mal auf dieser Insel und seit dem unzählige Male wieder. Wer den Alltag hinter sich lassen und einfach mal ohne großes Remmidemmi abschalten und sich die Nordseeluft um die Nase wehen lassen möchte, ist dort genau richtig.
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